Warum der Pferderücken Schutz braucht – auch bei passendem Sattel und gutem Training
Viele Reiter denken: „Mein Sattel passt, mein Pferd ist gut trainiert – da kann eigentlich nichts passieren.“
Doch genau hier lauert ein oft unterschätztes Risiko: Die alltägliche Stoßbelastung auf den Pferderücken – besonders beim Aussitzen im Trab.
Kurzzeitige Kraftspitzen: Belastung bis zu 200 Kilo – pro Tritt!
Beim Aussitzen im Trab wirken kurzzeitig Kräfte, die das Zwei- bis Dreifache des Reitergewichts auf den Rücken des Pferdes bringen können.
Ein Reiter mit 70 kg kann also mit bis zu 200 kg Stoßkraft einwirken – selbst bei gutem Sitz.
Bei weniger ausbalancierten oder noch unsicheren Reitern – z. B. mit klemmendem Oberschenkel, mangelnder Rumpfstabilität oder schiefem Sitz – können diese Spitzen sogar noch deutlich höher ausfallen. Die Kräfte treffen dann oft asymmetrisch und punktuell auf den Pferderücken.
Was passiert dabei mit der Muskulatur?
Die Rückenmuskulatur des Pferdes – insbesondere der longissimus dorsi – wird beim Reiten ständig beansprucht.
Stoßartige Belastung oder ständiger Gegenspann führen dazu, dass das Pferd:
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Verspannungen aufbaut, um sich zu schützen
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rückenschmerzbedingte Schonhaltungen entwickelt
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den Rücken wegdrückt statt loszulassen, was die Bewegungsqualität stark einschränkt
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falsch bemuskelt wird, z. B. durch Ausweichen in den Unterhals
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langfristig Abwehrverhalten oder sogar Rittigkeitsprobleme zeigt
Spätfolgen: Wenn der Rücken leidet, leidet der ganze Körper
Ein verspannter oder überlasteter Rücken hat weitreichende Folgen:
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Der Sattel passt plötzlich nicht mehr richtig (weil die Muskulatur sich abbaut oder verhärtet)
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Der Tierarzt wird häufiger gebraucht – wegen unklarer Lahmheiten oder Rückenbeschwerden
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Der Physiotherapeut muss ständig nacharbeiten, ohne dass langfristige Besserung eintritt
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Der Reiter ist frustriert, weil sein Pferd nicht losgelassen läuft, „zickig“ wird oder im Training stagniert
All das lässt sich häufig vermeiden – mit dem Blick fürs Detail und gezieltem Rückenmanagement.
Warum ein gutes Pad den Unterschied macht
Stoßabsorbierende Sattelunterlagen wie die Pads von ThinLine helfen, genau diese Belastungsspitzen abzufangen.
Sie:
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dämpfen spürbar, ohne die Passform des Sattels zu verändern
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fördern die Rückentätigkeit und Losgelassenheit
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gleichen kleinere Unebenheiten oder Bewegungsimpulse aus
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eignen sich zur Prävention ebenso wie zur Unterstützung bei bereits sensiblen Rücken
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sind auch bei Reitern mit Rückenproblemen eine echte Entlastung
Fazit: Reiten mit Gefühl – und mit System
Auch wenn alles passt: Der Pferderücken trägt jeden unserer Schritte.
Ein passender Sattel, ein guter Sitz und ein gezielter Trainingsaufbau sind wichtig – aber oft nicht genug.
Wer den Rücken seines Pferdes langfristig gesund erhalten will, setzt zusätzlich auf intelligente Entlastung.
Im Shop findest du verschiedene ThinLine Pads, inklusive Erfahrungsberichten und Modellauswahl – damit dein Pferd spürt, wie gut Reiten sich anfühlen kann.
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